"Außerdem studierte er abstruse Bücher, die aus chaldäischen Bibliotheken
gestohlen worden waren, wenn Fafhrd auch aus langer Erfahrung wusste,
dass der Mausling selten über das Vorwort hinauskaum (obwohl er oft die
letzten Kapitel aufrollte und neugierig hineinschaute und beißende Kritik
äußerte)."

Fritz Leiber, Das Spiel des Adepten


Sonntag, 4. März 2018

Auf nach Pellucidar!

Freundinnen & Freunden des britischen Horrorfilms dürfte Amicus Productions in erster Linie als Hammers großer kleiner Nebenbuhler und Geburtsstätte zahlreicher Portmanteau-Streifen wie Dr. Terror's House of Horrors (1965), Torture Garden (1967), The House That Dripped Blood (1970), Asylum (1972), Tales From The Crypt (1972), The Vault of Horror (1973) und From Beyond The Grave (1974) bekannt sein.* Doch ganz wie ihr großer Konkurrent musste sich auch die Firma von Milton Subotsky und Max Rosenberg nach Alternativen umschauen, als der klassische Brit-Horror in der ersten Hälfte der 70er Jahre allmählich auf sein Totenbett sank.
Allgemein gilt das Jahr 1973 als der ultimative Wendepunkt und The Exorcist als der Film, der dem stilvoll-dekadenten Horror der 60er Jahre, wie ihn nicht nur die Briten, sondern auch American International Pictures (AIP) verkörpert hatten, den Todesstoß versetzte. Während Friedkins Schocker mit einem Einspielergebnis von $66,3 Mio. 1974 zum zweiteinträglichsten Film auf dem amerikanischen Markt wurde, produzierte Amicus mit Madhouse und The Beast Must Die seine letzten Horrorstreifen {wenn man von dem bizarren Nachzügler Monster Club [1981] einmal absieht, der aber eher für ein jüngeres Publikum gedacht war}.
Beide Filme lassen etwas von dem Wandel im Genre erahnen, mit dem Amicus zu ringen hatte. Madhouse  eine von zahlreichen Problemen belastete Koproduktion mit AIP {was das Mitwirken von Vincent Price erklärt} lässt sich als eine Art Metakommentar auf denselben interpretieren, wie ich vor Zeiten in meinem Count Yorga - Post beschrieben habe. The Beast Must Die wiederum ist in seiner kuriosen Mixtur aus Werwolfflick,  Whodunit und Blaxploitation garniert mit dem William Castle - mäßigen Gimmick der "Werewolf Break"** – ein deutlicher Versuch, dem Genre neue Facetten abzugewinnen, ohne der inzwischen in Mode gekommenen Tendenz zu mehr Gore und Sex zu folgen, die Milton Subotsky gar nicht behagte.***
Letztenendes suchte Amicus sein Heil aber in anderen Gefilden. 
Mitte der 60er Jahre hatte die Firma die beiden Dr. Who - Filme mit Peter Cushing produziert {Dr. Who and the Daleks [1965] und Daleks – Invasion Earth: 2150 A.D. [1966]}. Das Ende des "klassischen" Horrors vor Augen, beschlossen Subotsky und Rosenberg nunmehr, sich erneut SciFi und Fantasy zuzuwenden. Zur Vorlage nahmen sie sich dafür Werke des Genre-Altmeisters Edgar Rice Burroughs. Heraus kam dabei eine äußerst charmante Trilogie von Filmen voller phantastischer Abenteuer und liebenswerter Gummimonster: The Land That Time Forgot (1975), At the Earth's Core (1976) und The People That Time Forgot (1977).
Da Amicus' finanzielle Ressourcen ganz sicher nicht ausgereicht hätten, die exotischen Welten von Caprona und Pellucidar zum B-Movie-Leben zu erwecken, tat man sich erneut mit AIP zusammen, die unter der alleinigen Leitung von Samuel Z. Arkoff dem Horrorgenre inzwischen gleichfalls weitgehend den Rücken gekehrt hatten. Den Amerikanern war es auch zu verdanken, dass Doug McClure mit an Bord kam, der in allen drei Filmen die Hauptrolle spielte. Die Regie der Trilogie übernahm Kevin Connor, der sein Debüt ein Jahr zuvor in Amicus' letzter "echten" Horror-Anthologie From Beyond The Grave (1974) hatte feiern können.

Bei The Land That Time Forgot war Amicus ein echter Geniestreich gelungen, als man zur Erarbeitung des Drehbuchs Michael Moorcock engagierte. Ich bin überzeugt davon, dass wir es in erster Linie dem alten Anarchisten zu verdanken haben, dass Burroughs' Story in einigen wichtigen Punkten eine humanistische Aufbesserung erfuhr, ohne dabei etwas von ihrem Pulp-Charme einzubüßen, wie ich vor einer halben Ewigkeit  in diesem Post ausgeführt habe.
Vergleichbares lässt sich über At the Earth's Core zwar nicht sagen, doch tut dies dem Spaß keinen Abbruch, den man mit mit diesem Flick haben kann.
Verglichen mit dem ersten Caprona-Abenteuer kommt der Abstecher in die Hohlwelt von Pellucidar sehr viel lockerer und humorvoller daher. Sicher kein Film, der einen tief berühren wird, aber dafür altmodisch-fröhlich-farbenfroher Eskapismus. Und dass dem guten Doug McClure in seinem Kampf gegen telepathisch begabte Dino-Papageien Peter Cushing und Caroline Munro zur Seite stehen, lässt den Film zumindest für mich sofort noch ein paar Rangstufen höher klettern. 

TRAILER
     
Der englische Ingenieur Dr. Abner Perry (Peter Cushing) und sein amerikanischer Finanzier David Innes (Doug McClure) haben eine gewaltige, bemannte Bohrmaschine entwickelt, die den Bergbau zu revolutionieren verspricht. 
Die Jungernfahrt beginnt mit Champagner und Blaskapelle, nur um schon bald eine katastrophale Wendung zu nehmen, als sich herausstellt, dass es unmöglich ist, den Eisernen Maulwurf von seinem vertikalen Kurs abzubringen. Das Gefährt bohrt sich unaufhaltsam immer tiefer in die Erde. Doch statt in glühender Magma zu enden, landen die beiden schließlich in der von bizarren Urzeitmonstern, neckischen Riesenpilzen und -farnen, Steinzeitmenschen und orkartigen Sagoths bevölkerten Hohlwelt Pellucidar. 
Es dauert nicht lange, und schon sind sie Teil einer Sagoth-Sklavenkarawane und auf dem Weg zur Metropole der Mahars, jener schon erwähnten Dino-Papageien, die über Pellucidar herrschen. Unterwegs erhält man die Gelegenheit, dem Duell zweier putziger Ungeheuer beizuwohnen, und David findet außerdem noch Zeit, sich in die hübsche Mitgefangene Dia (Caroline Munro) zu verlieben, nur um sich beinah im selben Augenblick ihren unversöhnlichen Zorn zuzuziehen, da er mit Pellucidars Sitten nicht vertraut ist. Zugleich macht er sich den feige-verräterischen Hoojah the Sly One (Sean Lynch) zum Feind.
In der von gewaltigen Lavaströmen durchzogenen unterirdischen Stadt der Mahars werden unsere Helden erst Zeuge der telepathischen Macht der grotesken Flügelechsen, doch dann entdeckt Perry bei seiner Arbeit im herrschaftlichen Archiv zufällig deren große Schwachstelle. Worum genau es sich dabei handelt, bleibt im Film seltsam verschwommen, aber bevor wir uns darüber gar zu viele Gedanken machen können, ist David auch schon die Flucht aus der Metropole gelungen. Wieder in Freiheit begegnet er dem stolzen Krieger Ra (Cy Grant), mit dem er trotz einer anfänglichen Prügelei Freundschaft schließt, nachdem er ihn vor einer wunderhübschen freischfressenden Pflanze gerettet hat. 
Nach einigen weiteren Abenteuern, zu denen auch Davids Arenakampf gegen ein Urzeitmonster gehört, dem Wiederauftauchen Dias und der Befreiung Perrys, machen sich unsere Helden daran, die Stämme Pellucidars zu vereinen und in den großen Endkampf gegen die Mahars zu führen.

Alles in allem hält sich der Film erstaunlich eng an seine literarische Vorlage. Wenn man vom finalen Sturm auf die Stadt der Mahar absieht, wird man für beinahe jede Szene ein Äquivalent in Burroughs' Roman finden können, auch wenn diese stets einer mehr oder weniger starken Veränderung unterzogen wurden. So ist es im Roman z.B. nicht David, der in der Arena kämpfen muss, sondern ein namenloses Sklavenpaar; es gibt keine Lavaströme in der Stadt der Mahars und deren "großes Geheimnis" schaut deshalb auch weit weniger spektakulär aus; Ra {der bei Burroughs Ja heißt} wird nicht von einer dämonischen Monsterpflanze, sondern von einer riesigen Seeschlange {oder einem Plesiosaurus?} bedroht usw.
Sehr nett in diesem Zusammenhang ist die Szene, in der David auf einem schmalen Felsgrat Dia wiedertrifft. Im Buch werden die beiden von einem Pterodactylus angegriffen, und natürlich darf unser Protagonist sofort in die Rolle des heroischen Retters seiner Angebeten schlüpfen. Im Film hingegen dürfen wir uns an dem Auftritt einer feuerspeienden Riesenkröte delektieren, und es ist nicht David, der das Ungeheuer zur Strecke bringt, sondern der alte Doc Perry, der seinen Steinzeitbogen mit großer Akkuratess und sichtlichem Vergnügen zu handhaben versteht.

Von allen Figuren unterscheidet sich Abner Perry sicher am stärksten von seiner Vorlage. Der religiöse Fanatismus des im Buch natürlich amerikanischen Ingenieurs ist gänzlich gestrichen worden, und stattdessen präsentiert sich uns Doc als der typische exzentrische Professor – sehr britisch-viktorianisch {"You can't mesmerize me. I'm British!"}; stets auf Höflichkeit und das Wahren der Form bedacht {sein Regenschirm scheint ihm sein wichtigstes Besitztum zu sein}; etwas weltfremd, zerstreut und voller Enthusiasmus {mitten während der Flucht aus der Mahar-Stadt fragt er David plötzlich: "What would you think of going to the moon?"}; alles in allem völlig ungeeignet für die Abenteuer, in die er verwickelt wird. Peter Cushing hatte offensichtlich großen Spaß mit der Rolle, in der er zur Abwechselung einmal sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen konnte.

Dass Caroline Munros Rolle in der Story ziemlich unbedeutend ist, werde sicher nicht nur ich bedauern. Der Fairness halber muss allerdings hinzugefügt werden, dass Dia in Burroughs' Roman noch blasser rüberkommt als in der Filmvariante. Milton Subotsky, der auch das Drehbuch verfasste, hat zumindest versucht, sie etwas aufzuwerten. Dennoch bleibt sie mehr oder weniger in den Klischees von "Love Interest" und "Damsel in Distress" gefangen. Caroline Munro mag nicht die brillanteste Schauspielerin aller Zeiten sein, aber sie besitzt eine leidenschaftliche Austrahlung, die es jedesmal zu einem Vergnügen macht, sie auf der Leinwand {oder dem Bildschirm} zu sehen. Und wie Ryan Harvey in seiner Besprechung des Filmes schreibt: " It helps that Munro looks like she broke free from a Frank Frazetta painting. Few actresses are so visually suited for Burroughs she could’ve hammered down the part of Dejah Thoris if A Princess of Mars were filmed at the time." Ein Jammer, dass ihr in At the Earth's Core kaum Gelegenheit gegeben wird, ihr Charisma voll zu entfalten.

Ras Rolle in der Geschichte ist gegenüber der Romanvorlage deutlich ausgebaut worden.
Bei Burroughs ist der Jäger Teil einer längeren Abschweifung von der Haupthandlung, die der ursprünglichen Story hinzugefügt wurde, um die geforderte Wortzahl zu erreichen. Der Autor hatte zuerst versucht, seine Hohlweltgeschichte in John S. Phillips' respektablerem American Magazine unterzubringen, wenn auch mit geringer Hoffnung auf Erfolg: "[I] is so wildly ridiculous that I am quite sure you would not care for it." Diese Einschätzung bestätigte sich rasch, und so wandte Burroughs sich erneut dem bewährten Pulp-Markt zu. Dazu allerdings musste er At the Earth's Core von ca. 30.000 Wörtern auf Romlänge aufstocken.
Im Film ist Ra der engste Verbündete von David, Perry und Dia in ihrem Kampf gegen die Mahars. Ihm gelingt es als erstem, einen der monströsen Tyrannen Pellucidars zu töten, und zusammen mit Gakh the Hairy One (Godfrey James) spielt er eine zentrale Rolle bei der Vereinigung der Stämme.
Sympathischerweise erscheint diese Vereinigung im Film ausschließlich als Teil eines gemeinsamen Befreiungskampfes. Anders als bei Burroughs träumt David Innes hier nicht in kolonialistischer Manier davon, sich mit Hilfe der Technik der Oberwelt zum Kaiser von Pellucidar aufzuschwingen – was er dem frommen Perry gegenüber sogar als die Erfüllung einer göttlichen Mission verkauft.

Die Ja/Ra - Kapitel enthalten eine der beeindruckendsten Szenen in Burroughs' Roman:
Die Mahars versammeln sich zu einer ihrer religiösen Zeremonien in einem abgelegenen Tempel, dessen Innenraum aus einem künstlichen See besteht. Mit Hilfe ihrer telepathischen Kräfte zwingen sie menschliche Opfer dazu, immer wieder durch das Gewässer zu marschieren, wobei sie für längere Zeit vollständig untertauchen müssen. Und stets, wenn sie wieder an die Oberfläche kommen, fehlt ihnen ein weiterer Teil ihres Körpers. Auf diese Weise werden die willenlos gemachten Menschen nach und nach von den im Buch amphibischen Flugechsen aufgefressen. Ein wirklich verstörendes Szenario.
Eine vergleichbare Opferzeremonie gibt es zwar auch im Film, aber natürlich ohne künstlichen See und ohne das makabre Schauspiel einer schrittweisen Verstümmelung willenloser Opfer. So etwas hätte kaum zum lockeren Ton des Filmes gepasst. Auch wäre das Budget für solche Extravaganzen kaum ausreichend gewesen.

Solange sie bloß stumm und finster auf ihren Felsvorsprüngen hocken, und nicht an Drähten befestigt durch die Lüfte segeln, sind die Mahars durchaus passable Bösewichter. Recht wirkungsvoll ist, dass jeder Einsatz ihrer hypnotischen Kräfte von einem schrillen Ton und dem Glühen der Augen begleitet wird.
Etwas schade ist es allerdings schon, dass wir anders als im Buch nichts über ihre Geschichte und Kultur erfahren. Bei Burroughs sind die Flügelechsen nämlich nicht bloß grausliche Ungeheuer. Von allen Völkern Pellucidars sind sie ohne Zweifel zivilisatorisch am fortgeschrittensten, weshalb Perry sich auch zuerst dagegen sträubt, einige von ihnen kaltblütig zu ermorden. Die weiblichen Vertreter der Spezies haben sich vor Zeiten als überlegen erwiesen, und mit Hilfe eugenischer und biochemischer Forschungen ist es ihnen schließlich gelungen, eine Methode der künstlichen Fortpflanzung zu entwickeln, woraufhin sie die Männchen zum Aussterben verurteilt haben.**** Das ist das "große Geheimnis" {und die Achillesferse} der Mahars. Die perverse "religiöse" Zeremonie, die David beobachtet, erklärt sich wiederum daraus, dass den Echsen ein unstillbares Verlangen nach Menschenfleisch innewohnt, dieser Trieb von ihnen jedoch als beschämend empfunden wird, weshalb sie seine Befriedigung in das Gewand eines okkulten Rituals gekleidet haben.
Doch vermutlich hätten solche Details angesichts der simplen Geschichte, die der Film erzählen will, bloß unnötigen Ballast dargestellt.

Dasselbe gilt wohl auch für die faszinierendste Eigenheit von Burroughs' Pellucidar, die der Film nur einmal am Rande kurz berührt. Da die Sonne der Hohlwelt {bei der er sich in Wirklichkeit um den glühenden Erdkern handelt} stets im Zenit steht und es keine Nacht gibt, ist den Bewohnern von Pellucidar das Prinzip Zeit fremd, denn es gibt für sie ja keine natürliche Möglichkeit, deren Ablauf zu messen. Auch David und Perry verlieren bald jedes annähernd genaue Zeitgefühl. Doch Burroughs geht noch weiter. Er stellt die Frage, ob Zeit unter diesen Verhältnissen überhaupt ein objektiv existierender Faktor ist. Die Erzählung deutet mehrmals an, dass dem nicht so ist. So etwa, wenn David nach seinen langen Abenteuern mit Ja/Ra in die Stadt der Mahars zurückkehrt und dort von einem Perry begrüßt wird, der davon überzeugt ist, erst vor wenig mehr als einer Stunde von seinem Gefährten getrennt worden zu sein. In sich schlüssig ist das Ganze sicher nicht, aber es verleiht Burroughs' Hohlwelt einen ganz eigenen, leicht surrealen Charakter.
Davon hat sich im Film nur wenig erhalten. Ganz allgemein wirkt Pellucidar hier eher wie ein Verwandter der unterirdischen Welten aus Jules Vernes Reise zum Mittelpunkt der Erde.

Doch all das stört mich nur wenig. Dazu ist der altmodische Charme dieser im Studio erschaffenen phantastischen Welt mit ihren neckischen Riesenpilzen, schweinsgesichtigen Sagoths und prachtvollen Matte-Paintings, ihrer leicht violetten Beleuchtung und ihren famosen Gummimonstern einfach zu groß. Der Feuervorhang in der Mahar-Stadt ist sogar ein recht beeindruckender Effekt und neben dem wunderbar steampunkigen Eisernen Maulwurf sicher eines der Highlights des Streifens.

At the Earth's Core ist der liebenswerte Vertreter einer Abart des phantastischen Films, die es fast gar nicht mehr zu geben scheint. Praller, farbenfroher, fantasievoller, abenteuerlicher Nonsense, der sich selbst nicht übermäßig ernst nimmt und nur ein Ziel verfolgt: Spaß zu machen. Ich finde, davon könnten wir auch heute wieder etwas mehr gebrauchen.   




* Das Format war dem Vorbild des britischen Horrorklassikers Dead of Night (1945) entlehnt, und einige der Filme bezogen ihre Inspiration außerdem aus den legendären E.C.-Comics.
** Chris Brown spricht in einer Episode seines Last Horror Podcast über William Castle und The Art Of The Movie Gimmick.
*** Vgl. Episode 16 des Exploding Helicopter Podcasts, in der Hypnobobs Mr. Jim Moon zu Gast ist, um über The Beast Must Die zu reden.
**** Ich wüsste zwar nicht, dass es dafür konkrete Belege gibt, aber könnte Burroughs hier Mary E. Bradley Lanes feministisch-rassistische Utopie Mizora (1880/81) parodiert haben? Schließlich handelt es sich bei dieser gleichfalls um eine Hohlweltgeschichte, in der eine monogeschlechtliche Gesellschaft beschrieben wird, die allerdings aus eugenisch herangezüchteten, ultra-arischen Blondinen besteht. 

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